Wanderung in Schweiz / Uri am 20. November 2011

Uri-Rotstock via Bösenboden

Mit dabei: Alexander M.

Sonnige Spätherbst-Wanderung auf einen einmaligen Aussichtsgipfel. Die erste Busverbindung bringt mich mit einigen anderen Wanderern und den letzten Nachtschwärmern von Altdorf nach Isenthal zur Seilbahnstation St. Jakob. Hier starte ich kurz nach acht Uhr.Für den Aufstieg wähle ich die Route über den Bösenboden, welche El Chasqui hier beschrieben hat. Besonders schön: Das Jägerhüttli bei P.1795, welches sich super als Znüniplatz eignet. Von hier zum Teil weglos, aber unschwierig, hoch zu P.2145, wo ich auf den Wanderweg zur Gitschenhörelihütte treffe.

Von hier führt der Weg auf der mächtigen Seitenmoräne des Blüemlisalpfirns und zweigt bald ab zum Einstieg des „steilen Weges“ zum Uri-Rotstock. Dieser Aufstieg ist zur Zeit ohne Schneeberührung machbar. Nach dieser steilen Stelle kommt bereits der Gipfel in Sicht – der Aufstieg auf den letzten Höhenmetern erfordet nochmals etwas Durchhaltewillen.

Nach knapp dreieinhalb Stunden erreiche ich den Gipfel und kann die prächtige Aussicht und das warme Novemberwetter geniessen. Insgesamt sind heute etwa 10 Personen am und auf dem Gipfel. Nach über einer Stunde Gipfelrast geht’s wieder nach unten. Diesmal nehme ich den Wanderweg via Biwaldalp nach St. Jakob. Weil das Postauto erst in einer knappen Stunde losfährt, wandere ich auf der Strasse Richtung Isenthal – und werde prompt von Dominik und Melanie, die ich via Hikr.org kennengelernt habe, aufgegabelt. Vielen Dank für’s Taxi!

Tipp: Der Aufstieg via Bösenboden – Jägerhüttli – Firnbäch ist eine lohnende Alternative zum Normalaufstieg zur Gitschenhörelihütte. Zusammen mit dem Abstieg über den Normalweg ergibt sich eine tolle Rundwanderung. Ob die Schmelzbäche vom Schloss- und Blüemlisalpfirn in jeder Jahreszeit gut überquert werden können, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.

Karte